Donnerstag, 30. Oktober 2008

Ein Woche lang Sport, Sport, Sport...

Gott sei Dank kann man in den Fingern nicht so schnell Muskelkater bekommen. Wenn es meinen Fingern nämlich so wie dem Rest von meinem Körper gehen würde, könnte ich jetzt nicht schreiben ;-)

Aber von vorne....
Am Montag sollte "das Übel" schon beginnen. Trainingsplanierung stand auf dem Plan...Gut,nur was sollte man sich unter Trainingsplanierung denn so vorstellen?!
Nach der Theorie wussten wir dann, dass es etwas mit Trainingsplanung (wie gestalte ich mein Training in einem Jahr, Monat,...) und der Feststellung der eigenen Fitness oder der Fitness einer anderen Person zu tun hatte. Nachdem wir eins und eins zusammengezählt hatten, wussten wir auch was uns in der Sporthalle erwarten würde. Zirkeltraining stand nämlich auf dem Plan. Auch wenn das Seilspringen, die vielen Sit-ups, Liegestützen,... echt anstrengend waren, hat es dennoch viel Spaß gemacht. Aber wir wussten auch, dass wir am nächsten Tag ganz neue Körpererfahrung machen würden und zwar mit Muskeln die wir bisher noch nicht gekannt haben ;-) Doch Sport war am Montag nicht alles. Wir trafen Nachmittags noch auf Jörn und haben mit ihm über "das Volk/ die Nation" geredet. Echt interessant, wie wir über verschiedene Dinge beeinflusst werden und wie unterschiedlich man diese Begriffe auffassen kann.

Am Dienstag morgen mussten wir uns dann alle gegenseitig beim Anziehen helfen ;-) Ne Spaß, aber der Muskelkater war schon deutlich zu spüren. Und dennoch stand Sport auf dem Plan: "Fitnessprogramm für dich". Auch hier wussten wir nicht was uns erwarten sollte, aber als wir Pia (die Lehrerin) sahen, wussten wir, dass es bestimmt wieder gut werden würde. Und so war es dann auch. Wir haben dänische Gymnastik mit Tanz und Krafttraining gemacht und natürlich viel gelacht. So ausgepowert war es auch fast verständlich, dass wir beim anschließenden Vortrag über "Being a professional educator" ein bisschen ermüdet waren und schwere Augen bekamen. Dennoch hat uns der Vortrag sehr angeregt und so wurde der Heimweg (v.a. für Doro und mich) zu einer heißen Diskussion.

Am Mittwoch starteten wir mit anderen dänischen Studenten in den Tag. Die Vorlesung hieß: Menneskesyn was auf deutsch soviel wie Menschlichkeit bedeutet. In der Stunde haben wir viel über "the view of human being" geredet und es ist echt ein wenig beängstigend zu sehen/erfahren wie wir Menschen schon funktionieren und uns steuern lassen. Dennoch konnten wir auch sehen, wie bzw. was wir für Methoden anwenden können um Informationen an "unsere Klienten" zu bringen und wo eventuelle Grenzen sind.
Nach der Stunde gab es dann ein kleines Fotoshooting für die Nordschleswiger (eine große Zeitung hier) bevor es zu einer erneuten Sportvorlesung ging. Dort erfuhren wir dann, dass es heute bei der Theorie bleiben würde, worüber keiner wirklich böse war. Und da wir alle fleißig unseren Text über "cardiovascular disease and physical activity" gelesen hatten, konnten wir sogar richtig mitreden.

Heute stand dann wieder Tanz und Drama in Aabenraa auf dem Plan. "So schea" sag ich da nur. Wir haben ein paar typisch dänische Volkstänze (mit und ohne Kinderliedertext) gelernt, ein bisschen gesungen und wie wild in die Hände geklatscht. Aber der Höhepunkt für mich war der Jive. Endlich haben wir gelernt wie die Dänen zu tanzen (wobei die auch viel Freestyle tanzen aber egal). Naja wir können es noch nicht ganz so gut aber ich denke, dass wir auf dem besten Weg sind.


Heut abend wollen wir das Erlernte gleich mal ausprobieren und ich hoffe, dass ich es auch euch einmal zeigen kann :-)

Und hier noch etwas für die Lachmuskeln

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