Jaja unser liebes Gmünd. Nachdem ich ein paar interessante Texte gelesen hab, in denen es um Umwelt und sportliche Aktivität ging, ist mir eingefallen dass sich Schwäbisch Gmünd zur Gesundheitsstadt ernannt hat. Doch was macht eine Stadt um Gesundheitsstadt zu werden?
Hier ist das was Gmünd dazu meint:
„Gesundheit in Schwäbisch Gmünd“ ist eine Initiative der Stadt Schwäbisch Gmünd, der Gmünder ErsatzKasse GEK und der WELEDA AG. Durch eine Fülle von attraktiven Aktionen wird Schwäbisch Gmünd zur Gesundheitsstadt und somit für die Bürger, für die Wirtschaft und für die Besucher noch attraktiver. Sinn und Zweck dieser Initiative ist es auch, eine Plattform für die Menschen, Vereine und Unternehmen zu schaffen. Den Partnern wird es ermöglicht, Netzwerke auszubauen, Kontakte zu knüpfen und gemeinsame Projekte zu starten. Dies fördert das Gesundheitsbewusstsein unter der Bevölkerung. Verschiedene attraktive Aktionen, die im Rahmen der Initiative stattfinden werden, rücken Bewegung, Entspannung und gesunde Ernährung in den Mittelpunkt.
http://www.schwaebisch-gmuend.de/1532.php
Natürlich reicht es Schwäbisch Gmünd total aus, ein paar tolle Namen wie Weleda oder GEK als Partner hinzustellen. Aber was machen diese Partner und die Stadt denn wirklich für Schwäbisch Gmünd? Ein paar Informationstage, VHS-Kurse zum Thema Gesundheit,... gibt es auch in jeder anderen Stadt. Und so hab ich persönlich noch nichts von einer Gesundheitsstadt gemerkt. Ganz im Gegenteil. Denn wenn man mit dem Fahrrad z.B. von der Uni in die Stadt fahren will, muss man ja förmlich Angst haben vom Auto überfahren zu werden bwz. selber Menschen auf dem Gehweg zu überfahren. Warum fängt die Stadt nicht da mal an! Es konnte nämlich nachgewiesen werden, dass eine gute Infrastruktur für Fahrradfahrer dazu führt, dass mehr Menschen mit dem Fahrrad unterwegs sind. Und das würde ja auch die Gesundheit von den Menschen positiv beeinflussen. Schade nur, dass es umsonst wäre und die tollen Partner kaum Geld daran verdienen.
Die Folge: die Stadt und ihre Partner müssten mehr für die Gesundheit der Bevölkerung ausgeben als sie letztendlich zurückbekommen würden und das (da bin ich mir fast sicher) werden sie nicht tun!
Urlaub 2009
vor 15 Jahren
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen