Dienstag, 25. November 2008

Problemstellung

Jetzt ist es soweit... Wir müssen uns eine Problemstellung für unsere Abschlusspräsentation überlegen. Naja, gut, dass die meisten von uns schon Probleme bei der Problemstellungsfindung haben ;-) So geht es auch mir!!
Zunächst wollte ich etwas mit Sport und Motivation machen. Nachdem ich aber nicht richtig fündig geworden bin hab ich mich umentschlossen. Jetzt soll es eher in die Richtung :" Wie fit ist Europa?" gehen. Ein paar Fragen könnten hier zum Beispiel sein:
Gibt es denn soziale Ungleichheiten in der Europäischen Region in Bezug auf Bewegung?
Warum machen Menschen in manchen Ländern mehr Sport als in anderen? (Liegt es am Gesundheitssystem, an der Zugänglichkeit, an Arbeitsbedingungen, am Wohnumfeld,...)
oder
Welchen Einfluss haben Grünflächen, Sportzentren und auch die Sicherheit auf die sportliche Aktivität von Menschen?

Momentan bin ich dabei, Artikel zu suchen, zu lesen und zu verstehen (da man in Deutschland mit der ganzen Thematik mal wieder noch nicht so weit ist, sind die meisten Texte auf Englisch...). Gerade bin ich auf etwas interessantes gestoßen, was zu unseren letzten sonntäglichen Diskussion passt (also Ines und Lisa, Ohre auf!). Ines hat nämlich einen Bericht gefunden indem der AOK-Vorsitzende feststellt, dass wir in Deutschland auf eine Gesundheitskrise zusteuern! Gut, dass der Herr das so früh merkt. Woran könnte das wohl liegen?! Vielleicht kann der Bericht eine kleine Antwort darauf liefern:
(GFA = Gesundheit für alle)



TEXTBOX 4. DEUTSCHLAND: LÜCKE IN DER KONZEPTFORMULIERUNG

Nach der Verabschiedung des ersten GFA-Rahmenkonzepts für die Europäische Region durch
die Mitgliedstaaten wurde in der Bundesrepublik Deutschland versucht, ein eigenes GFAKonzept zu entwickeln. Die Gesundheitsministerin prägte die Parole „Kostendämpfung
reicht nicht“ und gab einen Bericht zu vorrangigen Gesundheitsproblemen in Auftrag. Dieser
Bericht wurde 1987 veröffentlicht. Eine zweite Ausgabe folgte 1990 nach der Wiedervereinigung, um Materialien zum östlichen Landesteil (der früheren Deutschen Demokratischen Republik) einbeziehen zu können (28,29). Trotz seiner Vorzüge und der unbestrittenen Qualität wurde der Bericht wegen seines politischen Ansatzes kritisiert. Es wurde behauptet, der GFA-Ansatz sei für Industrieländer unangemessen. Darüber hinaus wurde argumentiert, ein GFA-Konzept ähnele mit seinen Zielen einem sozialistischen Wirtschaftsplan. Es dauerte fast zehn Jahre, bis das Bundesgesundheitsministerium eine neue Initiative für ein Konzept mit Zielen startete und dabei Beiträge von 70 Institutionen und mehr als 200 Fachleuten für Gesundheitsversorgung und öffentliche Gesundheit einbezog. Das Konzept wurde schließlich 2003 als Bericht gesundheitsziele.de angenommen (30).


http://www.euro.who.int/Document/E87861G.pdf?language=German (25.11.2008)

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